Am 07. Juni 2024 hat das KIDD-Team zu der KIDD Abschlusskonferenz “KI-Kompetenz praxisorientiert aufbauen – die KIDD Erfahrungen!“ im KI-Park Berlin eingeladen. Die vier Workshops zu den Themen: Partizipation, Diversität & Ethik, KI und der Regulatorischer Rahmen boten die Möglichkeit eines einstündiger Deep-Dive und die Teilnehmer: innen hatten die Möglichkeit Fragen zu stellen und ein persönliches Verständnis der Thematik zu gewinnen.
Im KI Workshop, durchgeführt von Rosmarie Steiniger (CHEMISTREE) und Victoria Tamm (CHEMISTREE) wurde anhand konkreter Fallbeispiele diskutiert wie es gelingen kann, digitale Anwendungen (KI) als „sinnvoll und fair“ zu bewertet. Eine Meinungsbildung und Problemdefinition seitens der Teilnehmer: innen erfolgt dabei sehr schnell und die Vielfalt der Meinung bzgl. einer KI-Anwendung wird deutlich.
Spielerisch wurde es im Diversity & Ethik Workshop, als Yvonne Prokropek (Pokropek C&C) und Annette von Wedel (female.vision e.V.) das „Diversity Spiel“ vorstellten, welches die Teilnehmer: innen in Kleingruppen kennenlernen durften. Ziel war es ins Gespräch und in den Austausch zu diversitätsbezogenen Fragen zu kommen. Das hat nicht nur Spaß gemacht es konnte auch auf spielerische Weise für die Thematik Diversität sensibilisieren . Es wurde deutlich, wie groß die Perspektivvielfalt schon in einer kleinen Gruppe ist und das genau das wertvolle Diskussionen ermöglicht wenn es einen Rahmen gibt, der freien Meinungsaustausch möglich macht.
Der Workshop Partizipation wurde von Dr. Arnd Hofmeister und Dr. Daniel Guagnin vom nexus institut durchgeführt. Es wurde die Frage diskutiert: Welche Vorbehalte werden von der Geschäftsführung, Mitarbeitenden oder auch KI-Entwickler: innen in der Praxis erfahren? Das Digitalisierungscanvas unterstütze bei der Entwicklung von Ideen für werteorientierte Digitalsierungsansätze in Organisationen.
Der Workshop zu dem Thema Regulatorischer Rahmen, durchgeführt von Dr. Marco Wedel (TU) Berlin, hat sich mit dem „Wie“ der Umsetzung des kürzlich erlassenen EU-AI-Act beschäftigt. Was können Unternehmen jetzt schon tun? Welche KI-Kompetenzen sind es, die aufgebaut werden sollen und auf welche Art und Weise? Zunächst gilt es, zu definieren, welche KI-Kompetenzen gebraucht werden. Beispielsweise grundsätzliche Kompetenzen für die Belegschaft und Gesellschaft, als auch besondere Kompetenzen für Personen, die über Entscheidungsbefugnis verfügen. Dieser Kompetenzaufbau kann jetzt beginnen, beispielsweise durch eine Brücke im Kontext des betrieblichen Arbeitsschutzes.
Wir danken allen Teilnehmer: innen für das Interesse, ihre Diskussionsfreude und Offenheit. Teilen Sie gerne die Antwort auf unsere letzte Frage „Was tun sie persönlich um KIDD in die Praxis zu bringen?“ auf den sozialen Medien mit uns, wir sind gespannt!
Falls Sie weitere Fragen und Anregungen haben freuen wir uns von Ihnen zu hören info@kidd-prozess.de. Haben Sie die Abschlusskonferenz verpasst? In den kommenden Tagen finden Sie die Aufzeichnung auf unserer KIDD-Community.